Gestern und heute war im Neanderthal Museum ein buntes Sprachengewirr zu hören. Grund: der internationale Workshop „Pleistocene People and Places. Launching a European Network“.
Genauso, wie das Neanderthal Museum am Fundort des namengebenden Skeletts gebaut wurde, sind auch an anderen Orten, an denen wichtige Funde aus der Zeit der frühen Menschen gemacht wurden, Museen und Informationszentren entstanden. Nun haben sich erstmals Vertreter dieser Fundorte an einem Ort versammelt. Dazu sind Kollegen aus Großbritannien, Belgien, Frankreich, Deutschland, Kroatien, Italien und Spanien in das Neandertal gereist.
Für alle Beteiligten war es sehr spannend, sich mit Kollegen aus so vielen Ecken Europas austauschen zu können. Ziel des Workshops war es, den gegenseitigen Austausch durch die Gründung eines Europäischen Netzwerks solcher Fundorte zu verstärken. Der Austausch auf der persönlichen Ebene war sehr fruchtbar, nun muss dieser Impuls noch auf die Ebene der Institutionen übertragen werden.
Schon jetzt fest steht jedenfalls die nächste Urlaubsplanung: es gibt so viele spannende prähistorische Museen zu entdecken, die teilweise auch noch wunderschön gelegen sind!
Salut, ciao und adiós
Kerstin Pannhorst