Neanderthaler Gesellschaft e.V. – Reise zur Höhlenkunst in Frankreichs Süden

von Holger Neumann

Mit dem Flug KL1856 nach Amsterdam stand die Reise zu den eiszeitlichen Bilderhöhlen in und um Les Eyzies de Tayac gleich von Beginn an unter einem guten Stern (1856 ist das Jahr der Entdeckung der 16 Knochenfragmente des Neanderthalers in der Kleinen Feldhofer Grotte).

26 Teilnehmer aus der Neanderthaler Gesellschaft und dem Förderverein der NRW-Stiftung machten sich auf den Weg, Einblicke in diesen spannenden Abschnitt der Menschheitsgeschichte zu bekommen. Les Eyzies bezeichnet sich aufgrund der hohen Dichte an bedeutenden archäologischen Fundstellen als Hauptstadt der Urgeschichte.

Das Programm war so aufgebaut, dass innerhalb von sechs Tagen nicht nur die unterschiedlichen Techniken, Stilrichtungen und Motive der eiszeitlichen Bilder gezeigt wurden, sondern auch die Bandbreite ihrer räumlichen Verortung in den Höhlen. Diese wurden jeweils an einem Tag kontrastierend gegenübergestellt, so dass dadurch die Unterschiede noch greifbarer wurden. Zusätzlich wurden wichtige Aspekte der Bilderhöhlen, die auf dieser Reise aus unterschiedlichen Gründen nicht besichtigt werden konnten, in Form von Vorträgen präsentiert. So bekamen die Teilnehmer ein umfassendes Bild der eiszeitlichen Höhlenkunst.

Dank aller Beteiligten – und hier zitiere ich gerne sinngemäß die Anmerkung eines Teilnehmers – war die Reise wie ein genussvoller Konzertbesuch.

Mit den besten Grüßen, Andreas Pastoors

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