Am 24. Juni 2020 war es endlich soweit. Pünktlich zu den Sommerferien wurde der neue Steinzeitspielplatz direkt gegenüber dem Neanderthal Museum eröffnet. Der Spielplatz ist Teil des „Masterplan Neandertal“, dessen Ziel es ist die Attraktivität des Tals für Museumsbesucher, Naherholungssuchende und Touristen zu steigern.
Nach 3 Jahren Baustelle, die für uns und unsere Besucher doch einige Einschränkungen mit sich brachte, freuen wir uns über das tolle Ergebnis. Es ging immer gut voran auf der Baustelle, somit konnte der Zeitplan letztendlich eingehalten werden. Wir sind froh, dass sich die Parkplatzsituation wieder ein bisschen entspannt und es ab sofort wieder mehr Parkplätze vor unserem Haus gibt.
Trotz allem gibt es nicht so viele Parkplätze wie vor der Baustellenphase. Deshalb wird der Shuttle-Service an Sonn- und Feiertagen weiterhin angeboten und auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Neanderthal Museum gut zu erreichen. Wir genießen das bunte Treiben direkt vor unserem Haus und hoffen, dass unsere kleinen Gäste Spaß daran haben sich nach oder vor dem Museumsbesuch dort auszutoben. Die Kombination aus Museum, Spielplatz, eiszeitlichem Wildgehege, Restaurant und Wandermöglichkeiten ist für einen Familienausflug einfach ideal.
Direkt gegenüber des Neanderthal Museums befindet sich jetzt eine einmalige Abenteuer-Erlebniswelt, inklusive Wasserspiel. Auf 2250 Quadratmeter Spielfläche ist ein einzigartiger Steinzeit-Abenteuerspielplatz entstanden, auf dem sich Verbindungen zu Urzeit und Neanderthaler knüpfen lassen. Die geschwungene Brücke verbindet, über den Mettmanner Bach führend, auf einer Strecke von etwa 34 Metern das Neanderthal Museum mit dem Steinzeitspielplatz. Das zweite Anschlussstück über die Düssel misst etwa 22 Meter und leitet euch barrierefrei Richtung Parkplatz.
Etwa 4 Millionen Euro hat das Gesamtprojekt „Abenteuerspielplatz“ gekostet. Davon hat das Land etwa 930.000 Euro an Fördermitteln für die Renaturierung der Fließgewässer beigesteuert. Zum Ausgleich von Eingriffen in die Landschaft wurden 2300 Pflanzen gesetzt und 16 Bäume gepflanzt.
Die urzeitliche Gestaltung regt die Phantasie an und bietet viel Raum zum Entdecken. Die überdimensionalen steinzeitlichen Stoßlanzen sind Nachbildungen von Originalfunden aus der Zeit des Neanderthalers. Alle Spielgeräte sind schlicht gehalten, es wurden natürliche Rohstoffe wie Robinienholz und Kalkstein verwendet. Zusätzlich deuten teilweise versteckte kleine Malereien auf die Kultur des Neanderthalers hin. Passend dazu haben wir unser SteinzeitActionPack für Kinder neu aufgelegt. Neben der neuen plastikfreien Verpackung gibt es ab sofort auch eine zusätzliche Station auf dem Steinzeitspielplatz. So werdet ihr nicht nur im Museum, sondern auch draußen auf dem Gelände zu echten Steinzeitforschern.
Für die Jüngsten bis zum sechsten Lebensjahr gibt es eine große Fläche als so genannte Treibholzlandschaft – mit Zitterbalken und Wasser. Pavillons, Steine und Baumstämme dienen als Ausruhplätze. Der wohl imposanteste Hingucker ist der Pfahllanzenturm, dessen höchste Spitze 9,50 Meter in den Himmel ragt. Eine Rutsche führt hinunter, Seile und Netze erhöhen den Kletterspaß. In der Bärenhöhle gibt es außerdem einige Höhlenmalereien zu entdecken.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Toben und Klettern!