Lara berichtet für die Erlebnismuseen von einem abwechslungsreichen Ferienspaßtag im Neanderthal Museum!
Unter dem Motto „Im Wald“ waren am Dienstag 10.08.2021 elf Kinder im Alter von 6-12 Jahren rund um das Museum und im Neandertal unterwegs. Die sechsjährige Lara war auch dabei und berichtet für die Erlebnismuseen Rhein Ruhr von ihrem aufregenden Tag im Neanderthal Museum. Die Erlebnismuseen Rhein Ruhr sind 14 Museen, in denen ihr allerhand entdecken und bestaunen könnt! Schaut mal auf der Website der Erlebnismuseen vorbei, dort findet ihr ein Malbuch zum Downloaden, Familienangebote, Veranstaltungen und Informationen über alle Museen, sodass eure Entdeckungstour direkt beginnen kann!
Lara kommt nach den Sommerferien in die Schule, der Schulranzen steht schon bereit, aber zum Ferienprogramm im Neandertal sollten noch einmal ganz viel Spiel und Spaß auf dem Plan stehen. Sie erzählt, dass sie schon einmal mit ihren Eltern im Neanderthal Museum war, aber zum ersten Mal am Ferienspaßprogramm teilnimmt.
Nachdem die Feriengruppe sich auf dem Museumsvorplatz von den Eltern verabschiedet hatte ging es durch einen „geheimen“ Hintereingang, mit einem kurzen Blick hinter die Kulissen des Museums, in den Eingangsbereich. Dabei war die Neugier auf die Alarmanlage groß. Dort angekommen stellten sich die Betreuerin und alle Kinder kurz vor, sodass der gemeinsame Tag starten konnte.
Auf Entdeckungstour im Wald
Zuerst stand die Erkundung der umliegenden Wiesen, des Waldes und vor allem der Fundstelle an, um verschiedene Materialien aus der Natur für die spätere Bastelaktion, den Traumfänger, zu sammeln. Dafür erhielt jedes Kind einen Beutel zum Sammeln und ein kleines Begleitheft für die Erkundungstour im Wald. Gemeinsam mit der Betreuerin überlegten die Kinder, was ein Traumfänger ist und wie man diesen später basteln könnte. Lara und die anderen Kinder grübelten welche Dinge aus der Natur besonders gut zum Basteln geeignet sind und dann ging es los in den Wald!
Hinter dem Museum im Museumsgarten, an der Fundstelle und auf dem Weg zur Steinzeitwerkstatt wurden fleißig Schneckenhäuser, Blätter, Äste, Nüsse, Samen, Tannenzapfen und vieles mehr in den Stoffbeuteln eingesammelt. Lara hat vor allem Blätter und kleine Äste gefunden.
An der Fundstelle erzählte die Betreuerin wie der Neanderthaler 1856 hier im Tal gefunden wurde. Die Kinder waren fasziniert von der Geschichte und konnten gar nicht glauben, dass damals nicht alle Menschen glauben wollten, dass es sich um solche alten Knochen handelte.
Modeschöpferinnen und Modeschöpfer von der Natur inspiriert
Nach einer kurzen Stärkung bei einer Frühstückspause ging es dann in die Steinzeitwerkstatt, wo jedes Kind ein T-Shirt bedruckte. Viele Kinder ließen sich dabei vom Wald inspirieren. Lara erzählt, dass sie eine Lichtung mit vielen Blumen drucken wollte, da sie diese im Wald gesehen hatte. Stolz zeigt sie uns ihr gelungenes Kunstwerk!
Zur Stärkung ging es im Anschluss an das Kreativprogramm zum italienischen Restaurant um die Ecke. Das Mittagessen, sagt Lara, hat sehr gut geschmeckt und grinst – es gab Pizza! An einem großen, schön gedeckten Tisch, unter Sonnenschirmen, ließen die Kinder sich die Margherita-Pizza schmecken und philosophierten dabei über den Einsatz von Besteck beim Essen und wie viel Käse auf einer Pizza sein sollte. Danach folgte ein Abstecher auf Europas größten Steinzeitspielplatz mit viel Action: Klettern, Rutschen und Fangen spielen – auf dem großen Gelände lässt es sich ausgelassen Toben. Die Gruppe war begeistert von dem einzigartigen Spielplatz und die Kinder testeten mit viel Energie, nach der ausgiebigen Mittagspause, jedes Spielgerät.
Taumhaft schöne Basteleien
Für die Bastelaktion am Nachmittag ging es dann wieder in die Steinzeitwerkstatt. Dort wurde geklebt, gefädelt, geknotet, gemalt und gedruckt, sodass wunderschöne Traumfänger entstanden. Einige Kinder nutzen die gesammelten Blätter auch zum Bedrucken ihrer Stofftaschen. Die Betreuerin der Gruppe stand dabei mit Rat und Tat zur Seite und assistierte beim Knoten und Kleben der Traumfänger-Rahmen. Lara berichtet, dass sie ihren Traumfänger mit Ästen, Bändern, einer Muschel und eine Perle verziert hat. Die kleinen und großen Kunstwerke wurden im Anschluss, für den sicheren Transport nach Hause, verstaut.
Abenteuerliche Schatzsuche im Unterholz
Zum Abschluss ging es dann noch einmal zurück in den Wald für eine abenteuerliche Schatzsuche. Am Ufer der Düssel entlang machte die Gruppe sich auf die Suche – der genaue Fundort und der Inhalt der geheimnisvollen Truhe bleibt jedoch das Geheimnis der Kinder. Denn vielleicht möchtet ihr auch bald am Ferienprogramm teilnehmen und könnt selbst auf die Suche nach einem Schatz im Neanderthal gehen? Das Ferienspaßprogramm findet in der schulfreien Zeit – im Frühling, Sommer und Herbst statt. Lara meint, ihr hat das Basteln am meisten Spaß gemacht und sie möchte wiederkommen, das Museum noch einmal besuchen und ihren Eltern zeigen, wo man im Wald hier im Neanderthal viel entdecken kann.
Informationen über unsere Ferienprogramme sowie andere Angebote, wie zum Beispiel die Steinzeitgeburtstage findet ihr auf unserer hier.